Badewanne EPOQUE - Gusseisen - Blattkupfer
Weitere Informationen
Artikeldetails und Maße
- Innenseite: weiß emailliert
Außenseite: Stahlblechverkleidung
mit Blattkupfer belegt, farblos matt lackiert
Länge : 1700 mm
Breite: 680 mm
Höhe: 635 - 695 mm
Gewicht: 198 kg
Volumen: 215 lt
Allgemeine Produktinformationen
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Vom Waschzuber zur Badewanne
Mit der rasanten städtebaulichen Entwicklung Ende des 19. Jahrhunderts wurden nach und nach flächendeckend Wasserleitungen in die Wohnhäuser gelegt. Dennoch war das private Badezimmer mit luxuriöser Porzellanbadewanne noch lange Zeit nur wenigen privilegierten Gesellschaftsschichten vorbehalten. Die Körperreinigung erfolgte meist an gefüllten Waschzubern. Um die Jahrhundertwende konnte die preiswertere Badewanne aus Gusseisen industriell gefertigt werden und fand allmählich ihre Verbreitung.Die freistehende Gusswanne blieb bis in die 50er Jahre Inbegriff der privaten Badekultur. Über viele Jahre hin wurde sie dann von schlichten funktionalen Einbauwannen aus Stahlblech verdrängt. Heute findet die Gusswanne als besonderes Gestaltungselement wieder Einzug in unsere Badezimmer.
Spezifische Produktinformationen
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Materialien
Gusseisen ist ein widerstandsfähiges, formstabiles und langlebiges Material. Es speichert hervorragend Wärme - das Badewasser kühlt weniger schnell ab als in Stahlblech- oder Acrylwannen.Die Innenseite der Wanne ist mit einer dichten, glasharten und hochglänzenden, leicht unregelmäßigen Emaillschicht überzogen. Die Außenseite ist mit einer Metallschürze verkleidet, die mit Blattkupfer belegt ist. Die Wanne erhält dadurch eine strahlendes und nobles Erscheinungsbild.
Herstellung
Unsere Badewannen werden in einer kleinen Eisengießerei in Portugal gefertigt. Hocherhitztes, flüssiges Eisen wird in Form gegossen und im noch rotglühenden Zustand innseitig mit einer starken Emaillschicht überzogen. Die Badewanne ist dickwandig (ca. 1 cm) und von entsprechend schwerer Qualität.
Montage und Pflege
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Reinigung und Pflege
Emaille ist ein dichtes Material, auf dem sich keine Ablagerungen bilden. Dennoch sollte die Wanne regelmäßig gereinigt werden. Verwenden Sie keine Stahlwolle, Drahtbürsten oder Scheuerschwämme. Zur Unterhaltsreinigung ist ein angefeuchtetes Tuch mit einer Mischung aus Wasser und etwas Neutralseife ausreichend.Vermeiden Sie Scheuermittel oder sandhaltige Reinigungsmittel, die die Oberfläche aufrauen. Viele handelsübliche Sanitärreiniger enthalten starke Säuren, um Kalkablagerungen zu entfernen. Emaille ist jedoch nicht säurebeständig. Bei dauerhafter Anwendung von säurehaltigen Reinigern kann es zu Schäden an der Emailoberfläche kommen: Die Oberfläche wird stumpf. Der Kontakt mit Produkten mit Wasserstoffperoxyden (z.B. Haarfärbemittel/Bleichmittel) oder mit aggressiven Chemikalien und Kosmetika (wie z.B. Nagellackentferner) ist ebenso zu vermeiden.
Sollte es zu starken Verschmutzungen wegen mangelnder Unterhaltspflege gekommen sein, raten wir zu speziellen Emaille-Reinigungsmitteln, die die Oberfläche nicht angreifen. Reparaturen an der Oberfläche
Emaille ist eine äußerst robuste und wirderstandfähige Oberfläche. Sollte es dennoch aufgrund von Mißgeschicken zu kleinen Beschädigungen gekommen sein, können diese punktuell wieder behoben werden: Kratzer werden mit einer Metall- oder Autopolitur behandelt, die mit Watte in kreisenden Bewegungen einpoliert wird. Kleinere Abplatzungen können mit einer speziellen Reparaturpaste für Emaille beseitigt werden. Hierbei sind die jeweiligen Anwendungsvorschriften des Hersteller zu beachten.