Terrazzofliese Ecke DADOS B - 20 x 20 - weiß/schwarz/rot/grau
Weitere Informationen
Artikeldetails und Maße
- Serie TIERRA
200 x 200 x 18 mm
Verpackungseinheit: 5 Stk.
Terrazzo mit 3 mm Kalksplit
Allgemeine Produktinformationen
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Terrazzo als Bodenbelag ist schon seit der Antike bekannt. In zahlreichen venezianischen Palazzos aus der Zeit der Renaissance ist dieser robuste Werkstoff auch heute noch zu bewundern. Früher wurde Terrazzo vor Ort aufwändig als ganze Fläche gegossen. Mit Terrazzoplatten ist nun einen flexiblerer Einsatz möglich.
Weiß, Rot, Grau und Schwarz sind die vier typischen Terrazzofarben, die wir als unifarbene Platten oder als Mosaikplatten anbieten.
Spezifische Produktinformationen
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Oberfläche
Terrazzoplatten haben wie Zementbodenfliesen eine offenporige Oberfläche. Sie sind nach der Verlegung unbedingt zu imprägnieren (siehe unten). Durch die Benutzung und die Unterhaltspflege mit rückfettender Schmierseife entsteht mit der Zeit eine schützende Patina, die den Boden lebendig werden lässt. Vorsicht ist geboten bei säurehaltigen Produkten (Rotwein, Essig o.ä.). Diese sollten gegebenenfalls unverzüglich entfernt werden. Herstellung
Die Terrazzoplatten werden traditionell hergestellt, aus einer Mischung aus eingefärbten Zement und farbigen Zuschlägen, ohne Kunstharze oder sonstige Kunststoffe Die Mischung wird in entsprechende Schablonen eingefüllt, bei hohem Druck gepresst und dann getrocknet. Ihre typische Oberflächenoptik erhalten die Platten dann durch anschließendes Schleifen.Eignung
Terrazzoplatten sind strapazierfähig und verschleißfest (ähnlich wie Marmor). Dank ihrer Trittsicherheit (R9) eignen sie sich auch für nass belastete Räume wie Flure, Eingangsbereiche und Bäder. Bei sehr kalkhaltigem Wasser ist von einer Verlegung im Duschbereich abzuraten, da eine Reinigung nicht mit säurehaltigen Putzmitteln erfolgen sollte.Terrazzoplatten sind auch für Fußbodenheizung geeignet, wenn der Boden gleichmäßig und mit normaler Wassertemperatur (22-28°C) geheizt wird. Zu große Temperaturschwankungen sollten vermieden werden.
Die Platten sind nur bedingt frostfest und nicht für den Einsatz im Freien geeignet.
Spezifische Produktmerkmale
Die charakteristische Körnung der Terrazzoplatten lässt die einzelnen Plattenmuster nicht absolut präzise verlaufen. Diese leichte Unregelmäßigkeit gibt dem Boden seinen eigenen Reiz. Die Platten werden mit einer 120er Körnung geschliffen. Durch diesen Prozess können mitunter einzelne kleine Körner an den Plattenkanten herausgerissen werden, so dass es zu leichten Gesteinsausbrüchen, bzw. Kantenunebenheiten kommen kann.
Montage und Pflege
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Pflege
Jeder Putzvorgang besteht aus Reinigung und Pflege. Wichtig ist, dass der Reinigungseffekt nicht mit sauren Reinigungsmitteln, sonder mit alkalischen, leicht rückfettenden Reinigern erzielt wird !!! Saure Reinigungsmittel rauen die Oberfläche auf und sollten auf keinen Fall benutzt werden. Grobe Verschmutzungen können auch mit Scheuerpulver (z.B. ATA) und einer Bürste beseitigt werden. Traditionell wurden Zement- und Terrazzoböden mit einer rückfettenden Schmierseife gereinigt – Schmierseife trägt durch eine natürliche Rückfettung zu Bodenpflege bei.Gut Ding will Weile haben – eine Patina baut sich erst mit der Zeit auf und schützt die so gepflegten Böden.
Verlegen
Die Verlegarbeiten sind von einem Verleger zu übernehmen, der mit den spezifischen Materialeigenschaften vertraut ist. Für unsachgemäße Verarbeitung übernehmen wir keine Haftung.- Verlegen auf einer sauberen, ebenen und absolut trockenen Fläche. Ein feuchter Untergrund kann Flecken auf der Fliesenoberfläche verursachen.
- Fliesen aus mehreren Fliesenpakete untereinander mischen
- Verwendung eines schnell härtenden Klebers mit kristalliner Wasserbindung (z.B. VIA-Plattenkleber u.VIA-Grundierung, ARRDEX S20, ARDEX S28 oder MAPEI MAPESTONE 1). Der Feuchtigkeitseindrang sollte auf ein Minimum reduziert werden, um Verschüsselungen und Rissbildungen zu vermeiden. ACHTUNG: Schnellkleber nicht überwässern!!
- Zementkleber mit einer 10er Zahnung auftragen, Kleber auch auf die Unterseite der Platte (Buttering-Floating-Verfahren) auftragen. Dabei möglichst kleinflächig arbeiten.
- Sorgfältig mit der Hand ausrichten, um Überzähne zu vermeiden - Verlegen mit möglichst schmaler Fuge von max.1 bis 2 mm
Die Platten können am besten mit einem Diamantblatt geschnitten werden. Selbst Gehrungen können so exakt ausgeführt werden, dass saubere Stöße an Außenkanten möglich sind. Das Schneiden sollte trocken erfolgen.
Falls der verlegte Boden noch abgedeckt werden muss, sollte dies mit einem atmungsaktiven Material geschehen.
Verfugung
Verfugt werden die Platten mit einer Schlämme aus zwei Teilen Trasszement und einem Teil Quarzsand (feinste Körnung bis 0,3 mm), die unter Zugabe von Wasser in einer joghurtartigen Konsistenz angemischt werden. Keine fertigen Fugmassen verwenden, die einen Kunststoffanteil enthalten, da diese einen Grauschleier bilden können! Keine Fughilfen verwenden, da diese das spätere Imprägnieren verhindern! Es sollten nur Fugmörtel in weißen, cremefarbenen oder hellgrauen Farbtönen verwendet werden. Keine farbigen Fugenmassen! Der Fugmörtel wird mit einem Fugbrett oder einem Spatel in die Fugen eingepresst und so lange eingearbeitet, bis die Fugen nicht mehr fallen. Die Fugmasse soll nicht über den ganze Boden gewischt werden. Nach Abschluss eines jeweils gut erreichbaren Abschnitts wird diese Fläche vollständig gereinigt. Bitte keine Säuren oder "Zementschleier-Entferner" verwenden, um Flecken zu entfernen!Silikonfugen sollten vor dem Aufbringen der Imprägnierung angebracht werden. Verwenden Sie ein Natursteinsilikon ohne Essigvernetzer, um Verfärbungen zu vermeiden.
Imprägnierung
Terrazzo verhält sich wie Naturstein oder andere offenporige Materialien: Wenn Schmutz in die Platten einzieht, kann davon ausgegangen werden, dass die Imprägnierung unzureichend ist.Eine optimale Imprägnierung ist nur möglich, wenn der Boden sauber und absolut durchgetrocknet ist und das Öl durch die Kapillarwirkung tief eindringt. Vor dem kompletten Imprägnieren ist eine aussagefähige Probefläche anzulegen. Saugt das Öl nicht, bildet sich an der Oberfläche nur eine hauchdünne Schicht, durch die Flüssigkeiten hindurchdiffundieren können.
Die Imprägnierung erfolgt mit VIA-Plattenöl. Als Werkzeuge eignen sich ein Farbroller (Schaumstoff) und eine handelsübliche vibrierende Poliermaschine. Die Schaumstoffwalze ist mit Plattenöl zu tränken um einen gleichmäßig sättigenden Auftrag des Öls zu erreichen. Wenn das Öl zunächst von der Oberfläche absorbiert wird, solange nachölen, bis ein dünner Überschuss stehen bleibt. Das überstehende Öl sofort mit der Poliermaschine in die Oberfläche einpolieren. In gut erreichbaren Abschnitten von ca. 3 Plattenreihen zum Ausgang hin arbeiten. Der Boden kann nach einem Tag begangen werden. Nach 7 Tagen ist das Öl vollständig ausgehärtet und der Boden ist gebrauchsfertig. Während der Aushärtzeit darf der Boden nicht gereinigt werden.
Nach dem Imprägniervorgang darf der Boden keine Flüssigkeit mehr aufnehmen. Das kann durch ein paar Wassertropfen geprüft werden. Nur so ist gesichert, dass sich in der Oberfläche keine Verschmutzungen festsetzen und die Oberfläche leicht zu reinigen ist.
Hinweis: Der Boden sollte über einen längeren Zeitraum weder mit fettlösendem Reinigungsmittel geputzt, noch sollten Mikrofasertücher verwendet werden. Sonst wird das schützende Öl wieder aus dem Boden entfernt und Schmutz kann wieder eindringen.
Grundreinigung
Nach der Verlegung stellt eine gründliche Reinigung die Grundlage für das Imprägnieren dar. Nach dem Kehren oder Absaugen des Bodens, evtl. auch Abspachteln von Mörtel- und Farbresten, ist die Fläche leicht feucht zu wischen. Grobe Bauverunreinigungen können nach leichtem Vornässen mit Scheuerpulver abgeschrubbt werden. Absäuern ist nicht erlaubt! Anschließend die Platten sparsam mit sauberem Wasser wischen und gut durchtrocknen lassen.Unterhaltsreinigung und Pflege
Jeder Putzvorgang besteht aus Reinigung und Pflege. Wichtig ist, dass der Reinigungseffekt nicht durch saure Reinigungsmittel, sondern mit alkalischen, leicht rückfettenden Mitteln erzielt wird !!! Saure Reinigungsmittel rauen die Oberfläche auf und sollten auf keinen Fall benutzt werden. Traditionell wurden Zementfliesenböden mit Schmierseife gereinigt – Schmierseife trägt durch eine natürliche Rückfettung zur Bodenpflege bei. Gröbere Verschmutzungen können z.B. mit einem "Glitzi"-Schwamm und ATA (Putzmittel) oder auch mit sogenannten "Putzstein" entfernt werden.Gut Ding will Weile haben – eine Patina baut sich erst mit der Zeit auf und schützt die so gepflegten Böden.
Aufbereitung
Die Platten erhalten zusätzlichen Glanz durch eine Aufarbeitung mit Diamantpolierpads. Dabei werden unterschiedlich gekörnte Polierpads der Reihe nach angewandt.Bezugsquelle Zusatzprodukte
Folgende Zusatzprodukte bieten wir Ihnen optional gerne mit an:- Plattenkleber
- Untergrundgrundierung
- Plattenöl
- Schleifpads